Neue Doppelspitze bei der Diakonie-Sozialstation

Das neue Duo an der Spitze der Diakonie-Sozialstation Augsburg: Janka Jagosch (links) und Anita Otte. Foto: Diakonie-Sozialstation Augsburg

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Anita Otte
Anita Otte

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Augsburg (pm). Einzugsgebiet und Zahl der Patient:innen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. An der Spitze stehen mit Anita Otte und Janka Jagosch Mitarbeiter:innen mit langjähriger Berufserfahrung.

Anita Otte ist seit Dezember Leiterin der Diakonie-Sozialstation Augsburg. In den vergangenen fünf Jahren hat sie einen ambulanten Pflegedienst und ein Pflegeheim für Wohnungslose und suchterkrankte Menschen in Berlin geleitet. Ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin hat die 34-Jährige in Nürnberg absolviert. Als besondere Herausforderung in ihrer jetzigen Funktion sieht sie, ihre Mitarbeiter:innen einerseits „für einen stetigen Wandel zu begeistern“ und andererseits „eine stabile Struktur aufzubauen und ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln“. Getreu ihrem Motto „Arbeitszeit ist Lebenszeit“ strebt sie an, dass ihre Mitarbeitenden „sich bei der Arbeit wohl fühlen und gerne arbeiten kommen“. Die Arbeitszufriedenheit von Führungskräften in der ambulanten Pflege war auch Thema ihrer Masterarbeit, die sie in Wirtschaftspsychologie geschrieben hat. Zuvor hatte sie ihren Bachelor in Gesundheits- und Sozialmanagement in Berlin gemacht. Otte sieht einen großen Bedarf an qualifizierten Führungskräften, die die komplexen Herausforderungen der nächsten Jahre mit viel „Motivation, Innovation und Mut“ angehen. Dazu gehört für sie auch, dass eine Pflegedienstleitung nicht „mal schnell nebenher die Tourenpflege mit übernehmen“ muss: „Das ist auf Dauer einfach keine Lösung.“

Für ihren aktuellen Arbeitgeber habe sie sich bewusst entschieden: „Ich kann mich mit dem Leitbild der Diakonie sehr gut identifizieren.“ Als Leitung möchte sie Werte wie Empathie, Nächstenliebe und Menschlichkeit prägen und vorleben. Besonders die Empathie ist ihr bei der Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen wichtig. Privat verbringt Otte gern Zeit mit ihrem Freund und ihrer Hündin. Zudem engagiert sie sich ehrenamtlich bei der Tafel sowie bei der Koordinierungsstelle zur Versorgung Wohnungsloser mit lebensbegrenzender Erkrankung in Berlin.

Unterstützung an ihrer aktuellen Stelle hat sie Anfang des Jahres von Janka Jagosch bekommen, die als Pflegedienstleitung und stellvertretende Leitung tätig ist. Die gebürtige Slowakin, die seit 1990 in der Altenpflege arbeitet, hofft, die Diakonie-Sozialstation mit ihrem Wissen, ihrer Kompetenz und ihrer langjährigen Berufserfahrung als Pflegedienstleitung im ambulanten Bereich unterstützen zu können. „Ich war immer bestrebt, mich beruflich weiter zu entwickeln und weiterzubilden“, sagt die 58-Jährige. So hat sie nach ihrer Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin eine Fachweiterbildung zur leitenden Pflegefachkraft gemacht, als Wohnbereichsleitung gearbeitet und bringt damit – ebenso wie Anita Otte – auch Erfahrung in der stationären Pflege mit. Zudem hat sie den Lehrgang zur Qualitätssicherung im Gesundheitswesen absolviert. Um die Qualität in der Pflege zu sichern, arbeitet die Diakonie Augsburg seit vergangenem Jahr mit einer speziellen Schulungsplattform. Damit können sich Mitarbeitende gezielt und ortsunabhängig zu fachlichen, aber auch überfachlichen Themen wie z.B. Kommunikation oder Arbeits- und Datenschutz fortbilden.

In ihrer Freizeit liest Jagosch, die verheiratet ist und einen erwachsenen Sohn hat, gern historische Romane, geht mit ihrem Hund spazieren oder genießt die Natur und die Arbeit in ihrem Garten. 

Info: Zum Einzugsgebiet der Diakonie-Sozialstation Augsburg gehören die Stadtmitte, Firnhaberau, Hammerschmiede, Hochfeld, Jakobervorstadt, Lechhausen, Oberhausen, Pfersee, Stadtbergen, Deuringen und Leitershofen.