Augsburg/Nürnberg (pm). Die Mitglieder der Diakonie Bayern haben den Diakonischen Rat neu gewählt. Neuer Vorsitzender des höchsten Gremiums der Diakonie in Bayern ist der Augsburger Fritz Graßmann.
Die Amtsperiode dauert bis 2030. Unter dem Vorsitz von Graßmann, Theologischer Vorstand des Diakonischen Werkes Augsburg (DWA), gestaltet der Diakonische Rat in den kommenden sechs Jahren die diakonische Arbeit in Bayern mit ihren rund 1.260 Mitgliedern und mehr als 100.000 Mitarbeitenden maßgeblich mit.
„Unser Sozialstaat gerät von vielen Seiten unter Druck. Der Personalmangel trifft alle Bereiche. Die Finanzierung der Aufgaben wird immer schwieriger“, sagt Graßmann, der seit 2010 dem DWA vorsteht. Solidarität mit den Schwächeren und Schwächsten werde immer öfter abgelehnt: „Aber gerade deshalb braucht es starke Wohlfahrtsverbände wie die Diakonie, die für ein gerechtes Miteinander streiten“, so der 61-Jährige. „Deshalb freue ich mich sehr, dass mir die bayerische Diakonie das Vertrauen entgegengebracht und mich zum Vorsitzenden gewählt hat.“
In dieser Funktion folgt er auf Pfarrer Jochen Keßler-Rosa, der aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl angetreten war. Dem Diakonischen Rat gehören neben zwölf gewählten Mitgliedern sechs entsandte Personen an. Zwei weitere Mitglieder werden vom Diakonischen Rat im Dezember berufen.
Graßmann ist übrigens nicht der erste Augsburger, der das Gremium leitet: Von 2008 bis 2018 hatte Pfarrer i.R. Heinrich Götz, früherer Rektor der Evangelischen Diakonissenanstalt Augsburg, den Vorsitz inne.
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